Freitag 23.3.2018
Kia Ora, ihr Lieben
In der Nacht gab es einen ungeheueren subtropischen Regen, der es einem schwer machte, schlafen zu können. Dicke, sehr dicke, Regentropfen trommelten unablässig auf den Camper. Dementsprechend
angematscht stehe ich auf, doch nach dem Frühstücksei und einer schönen Tasse Kaffee sieht alles schon anders aus. Was noch toll war, dass wir wieder die netten Kommentare abrufen konnten. Danke
dafür, es freut uns jedes Mal.
Wir werden heute Kerikeri durchkämmen und fangen mit der Suche eines Tauchladens an, doch den gibt es unter der angegebenen Adresse schon seit zwei Jahren nicht mehr. Ein freundlicher Herr hat
uns dann geholfen und uns eine Adresse gegeben, wo wir dann versuchten, einen Tauchtrip zu bekommen, doch heute und morgen wird von hier nicht rausgefahren, dafür aber von Paihia. Doch dort
werden wir ohnehin morgen sein und vor Ort eine Buchung vornehmen.
Nun beginnen wir unsere Besichtigungsrunde und fangen mit der Missionsstation an, die 1819 hier entstand. Hier wurde das Zusammenleben zwischen Maoris und anderen Völkern ermöglicht. Im Herzen
dieser Missionsstation sind die beiden ältesten Gebäude Neuseelands zu finden. Das Stone-Haus ist das älteste Steinhaus und wurde 1832 zunächst als Missionswarenhaus erbaut, war dann später das
Postamt, eine Bücherei und sogar eine Knabenschule.
Das Kemp-Haus wurde 1821 in Zusammenarbeit mit Missionszimmerleuten und Maoris erbaut und ist das älteste Holzhaus. Dahinter findet sich ganz idyllisch ein Honig-Haus-Cafe, dem ein herrlicher
Kaffeeduft entströmt.
Danach ist das Rewa`s Village dran, eine Nachbildung eines historischen Maori-Fischerdorfes zu Zeiten der frühen Besiedlung durch Maori und Europäer. Anschließend, heute ist scheinbar unser
Altertumstag, besichtigen wir noch eine alte Kirche, die 1878 erbaut wurde, nachdem wohl vorher eine alte Kirche 1824 am Fluß errichtet wurde, die heute nicht mehr existiert. Wenn also Altertümer
Altertümer besichtigen !
Danach geht es dann zum Rainbow-Wasserfall, der sich gut 27 m in die Tiefe stürzt, war schon sehr beeindruckend.
Zum Lunch haben wir Tarakihi-Fisch, weiß der Teufel, was das für ein Fisch sein soll, im Internet sah er ziemlich grimmig aus, hat aber geschmeckt. Unser Stromertag wird nun bei einem Glas Wein
und einem Glas Bier vorerst beendet, und wir werden den restlichen Tag noch relaxen, ehe es morgen wieder weiter geht.
Ka kite ano, bis morgen mit ganz lieben Grüßen vom anderen Ende der Welt.